MAHAFALY arbeitet seit vielen Jahren mit traditionellen Spielzeugmanufakturen in Madagaskar zusammen.
Das anerkannte Fair-Handelskonzept sichert durch garantierte Abnahme und Bestellung mit Vorauszahlung, direkter Belieferung und gerechten Preisen, inzwischen für über 100 Produzenten festes Einkommen.
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Blechmodelle bestellen bei www.mahafaly.de
Der Berliner Verein www.zaza-faly.de
PDF-Dateien zum Download:
Weg der Dose (2 MB)
Verwandlung der Dose (2 MB)
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Der Weg der Dose
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Der GRÜNE PUNKT ist in Madagaskar oft in jungen Händen von viel zu kleinen "Unternehmern". Meistens Obdachlose oder Straßenkinder, wie hier Rufin (14) sammeln in den reicheren Wohngegenden jegliche verwertbaren Industrieabfälle und transportieren diese
zu zentralen Aufkaufstellen in Slumvierteln.
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Die Familie von Herrn Gabriel verlor 1994 bei einem Zyklon ihr Haus. Seit dem gehört sie zu den über 80% der Arbeitslosen im informellen Sektor und sortieren, säubern und verkaufen Abfall. Ihre Kunden bezahlen für eine Cola-Dose schon wieder den Gegenwert einer einfachen Reismahlzeit (ca. 10 Cent).
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Mangel verursacht Kreativität! Also werden Bleche in Afrika in unermüdlicher Kreislaufwirtschaft stets... neu gebogen, umgeschmiedet, gefalzt, verlötet und in anderer Form verkauft... abermals wiederverwertet...
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Die Produzenten von CAN CARS (hier die Familie von Justin bei Fernsehaufnahmen) formen seit jeher in unglaublicher Kreativität aus diesen Dosen unikate Blechmodelle. Als die billigere Massenware aus Fernost als Plastikschwemme dann auch Madagaskar erreichte, starb die Fertigung von Blechspielzeug in solchen Manufakturen. MAHAFALY belebte diese Tradition mit seinem Fair-Handelsprojekt wieder und gewährleistet steigenden und guten Absatz.
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Die Verwandlung der Dose
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Nach einer gründlichen Reinigung des Rohmaterials werden die Böden und Deckel der Dosen entfernt. Dabei versucht man schon lustige Grundmuster mit den schönsten Motiven und Grafiken auszuschneiden.
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Die ausgeschnittenen, einzelnen Karosserieteile (hier Flügel eines Wasserfliegers) werden dann vom Künstler persönlich, mit verschiedenen Werkzeugen, durch Biegen und Falzen in die nötige Form gebracht.
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Die Modelle sind aus vielen Einzelteilen wie z.B. Dach, Kotflügel, Türen zusammengesetzt. Für jede Art, in jeder Größe, fertigt sich der Produzent bei der ersten Musterproduktion ein Set mit Schablonen. Diese Schablonen werden dann, als persönliches "Betriebsgeheimnis" gehütet, zum Anreißen und Ausschneiden bei der späteren Serienfertigung genutzt. Die Arbeitsschritte Säubern, Schneiden und Anreißen erledigen oft die Frauen oder Jugendlichen der Familien.
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Am aufwändigsten ist das saubere Verlöten der Teile zum fertigen CAN CAR. Wie alle Arbeitsgänge bei uns geschieht auch dieses ohne jeglichen Einsatz von Maschinen und gibt den kultigen Objekten seinen unverwechselbaren Charakter. Die Produzenten prägen durch ihre Erfahrung und viel Geschick die spätere Optik, das Spaltmaß und die Qualität der Modelle. Gelötet wird mit einheimischen Zinn und selbst gebauten Lötkolben im Holzkohlefeuer, auf welchem oft auch der Reistopf steht.
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Quelle: Text und Bilder www.mahafaly.de
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